Seit dem 27. Juni ist die dritte Staffel von «Squid Game» bei Netflix verfügbar, nach dem Cliffhanger aus Staffel zwei erfahren die Fans also endlich, wie es weitergeht. Die schlechte Nachricht: Es ist zugleich das Finale.
Das wiederum ist womöglich nur ein Teil der Wahrheit, denn schon jetzt halten sich die Serien-Verantwortlichen Hintertüren auf, um die Geschichte abseits der Hauptserie am Leben zu halten.
Achtung, es folgen Spoiler zum Finale von «Squid Game»!
In der finalen Szene der dritten Staffel wechselt die Handlung plötzlich nach Los Angeles. Dort tritt eine geheimnisvolle Frau auf, gespielt von der zweifachen Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett, die potenzielle Teilnehmende für eine US-Version des tödlichen Spiels rekrutiert.
Cate Blanchetts Auftritt als Recruiterin in Los Angeles eröffnet neue Möglichkeiten für ein internationales Spin-off, über das seit zwei Jahren gemunkelt wird. Nun sollen Insider wissen, dass die Dreharbeiten für die amerikanische Version noch diesen Dezember beginnen und Regisseur David Fincher involviert ist.
Netflix hat sich bisher nicht zu einem möglichen Spin-off geäussert.
Hwang Dong-hyuk, der kreative Kopf hinter «Squid Game», denkt laut über neue Ideen nach. In einem Interview mit dem US-Magazin «Entertainment Weekly» spricht er sogar offen über mögliche Spin-off-Pläne.
Drei Jahre liegen in der Serienchronologie zwischen Staffel eins und zwei. Dies ist eine Phase, die in der Serie nur angedeutet wurde, für Hwang jedoch erzählerisches Potenzial birgt. Er überlege, eine Geschichte zu erzählen, die sich auf diese Zwischenzeit konzentriert.
Im Mittelpunkt könnten die Rekrutierer, etwa Captain Park (Oh Dal-su), oder die maskierten Wächter stehen. Nicht im Spiel, sondern in ihrem Alltag ausserhalb der Arena. Er betont, es sei bislang nur eine vage Idee, die aber durchaus weiterentwickelt werden könnte.
Für die Hauptfigur Seong Gi-hun sei hingegen alles erzählt. Seine Mission, das Spiel endgültig zu beenden, findet in Staffel drei ein abschliessendes Ende.